Fotos 11.8.03, Regenmangel (30cm fehlen) Links oben: gleiche Perspektive wie oben, Hügel bei knapp 2m abgeflacht (begehbares Plateau), Gründüngung nur 2,2m statt 4m (Regenmangel, und obere Hälfte des Hügels besteht fast nur aus Unterboden und frischen Fichten) Rechts: Rückseite. Vorne Kräuter in 10cm Humusboden auf Rostband (tiefste Stelle, keine N-Ausschwemmung), freiliegender Boden ist Unterboden mit 5cm Humus und Bedeckung, Pflanzen-Sukzessionen noch klein, auf Foto nicht erkennbar. Der freiliegende Boden im Ausschnitt liegt nur deshalb frei, weil hier 80% der Kräuter entfernt wurden. Links unten: Bodenbildung 3m vor 15m hohen Fichten. Ausschnitt: Trockenschäden (braune Blätter von Birke und hängende Gründüngung), nicht durch Regenmangel und späte Bodenbedeckung erklärbar. Die vermuteten Fichtenwurzeln wurden dann tatsächlich gefunden, auf 4m Breite, in 50cm Tiefe, 30cm unter einem Abstichgraben, teils unter einer Steineschicht in ungestörtem Boden. Der ausgehobene reine Tonboden (teils unbearbeitet) war trocken, extrem leicht, im unbearbeiteten Anteil durch Seiteneffekte angebräunt und mit 10% vertorfenden Holzbrocken (verbesserte Humusbildung durch nahen Dünger), und kann 50cm Bodengare bilden. Das Pulver ist so noch nicht für den Einsatz von Steinpilzbrut geeignet, aufgrund des extremen chemischen Gemetzels (Tonhumus-Entwicklung noch im Gange): Branntkalk, Salpetersäure, Mikroben, Phosphat, evtl. Ammoniak, Magnesiumsulfat, Aluminium etc. Ozon auf dem Foto ca.220. Ab ca. 280 konnte ich es riechen und die Arbeit fällt schwer, besonders bei Temperaturen über 30° und hoher Luftfeuchtigkeit (Insekten, “Flugzecken” etc.). So ein Pulver wurde z.B. aus der Sahara nach England geweht, so dass dort die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen ist (neuentdeckte vermutliche Ursache). Aufgrund des Hügels wird jedes Fulda-Hochwasser 1 m³ kleiner, und der Edersee spart in jeder Trockenzeit 100L Wasser (oder mehr, je nach Lage des Hügels). Nebenprodukt wählbar, z.B. Steinpilzbeet, oder es können sich 0,02 Luchse von dem Hügel ernähren. Die Patenthügel sind noch in der Entwicklung, die Anzahl wird davon abhängen, ob die neuen Waldarbeiter den Reichen genügend Geld abknöpfen können. |
6.1.04 Terra preta Oft wundert man sich, dass es früher Zivilisationen gegeben haben soll, aber angeblich findet man nichts. Im Fall einer kleinen Zivilisation gelang jetzt der Nachweis: In einer Amazonas-Gegend, in der angeblich nur ein paar zehntausend Indianer lebten, fand man jetzt Milliarden Tonnen gute Erde, im Gegensatz zu der sonstigen Amazonas-Erde, die völlig unfruchtbar ist (Wüste nach wenigen Ernten, wenn man die Bäume abholzt). Diese Humuserde blieb im Gegensatz zu den recyclebaren Gebäuden erhalten und beweist die Anwesenheit Millionen zivilisierter Indianer (bessere Bodenkundler als heutige Brasilianer). Zu dem Verfahren gehörte Muschelkalk und "verkohltes Tropenholz" (vermutlich auch angekohltes), also genau das gleiche, was ich hier mache, endlich weiß das mal einer zu würdigen. |
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23.7. na endlich - der totale Kompost Thema:SteinpilzzuchtDatum:14.07.04An:d@botanik.uni.. |
22.3.06 Es fehlen immer noch Papiere, um den Antrag auf Steinpilzzucht zu stellen. (Ordnungsamt) Terra preta: Heute wieder Bericht auf 3sat TV (kurzfristige Programmänderung), Wiederholung vom 23.2.05. Gezeigt wurde die Wirkung des Humusbodens (Kohlenstoffbodens): 26.4. Tollwütige Riesenhunde, die mit 80 km/h durch den Wald preschen Ein seltenes akustisches Phänomen terrorisiert seit ca. 15 Jahren den Wald bei Kassel. Die Geräusche sind kaum von ziemlich üblem Hundegebell zu unterscheiden (Hunde, gegen die die herumliegenden morschen Äste und Baumteile kaum nützen). Vor 10 Jahren war das Geräusch so nahe, dass ich mich auf Kampf einstellte, worauf ein großer dunkler Vogel in 30m Entfernung von einem Baum wegflog. Ich war ziemlich verblüfft, dass er sich so verraten hat. Vor ca. 3 Jahren war glaube ich auch mal ein Bericht, dass Krähen Hunde nachahmen. Demnächst Terra preta -fotos (Vorstufe, Ton statt Sand) und Bericht.
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