Für Bush führt aus dieser finanzpolitisch ausweglosen Situation nur ein Weg heraus, ein dauerhafter globaler Krieg. Vor allem muß er sich die Rohöl-Reserven des Nahen Ostens sichern, damit die wichtigsten Energie-Reserven der Welt an den Dollar gekoppelt bleiben. Der ausschlaggebende Kriegsgrund gegen Saddam Hussein ist doch der, daß der Irak als erstes Ölförderland seine Exporte in Euro abrechnete, die Amerika als Devisenrücklauf seither verlorengingen. Irak ist als Ölexporteur derzeit wohl nicht sehr bedeutend, da durch Boykotte gefesselt, aber Saddams Beispiel, in Euro zu verkaufen, könnte Schule machen, wie die Saudis zu erkennen gaben. Darüber hinaus gibt sich Amerika ja nicht damit zufrieden, nur das irakische Öl, die zweitgrößten Erdölreserven der Welt, zu kontrollieren. Saudi Arabien, das die größten Öl-Reserven der Welt besitzt, steht ebenfalls auf USraels Abschußliste: "Saudi-Arabien als Feind der USA, 'Kern des Bösen' ... wie wir [Amerikaner] eure Ölfelder und euren Besitz in Amerika annektieren. ... Amerika stößt das Haus Saud damit wie den Irak, den Iran, den Sudan, Libyen in den aufnahmefähigen Klub der Achsenmächte des Bösen." (Die Welt, 27.11.2002) Amerika wird also die größten Erdöl-Reserven der Welt kontrollieren, wodurch für Amerika eine neue große Dollar-Quelle sprudelt.
Freidenker: Re:Irak, Euro und die USA Schöner Beitrag, nur etwas klein geschrieben! http://denkanstoesse.port5.com/
UweB: Re:Irak, Euro und die USA Der ausschlaggebende Kriegsgrund gegen Saddam Hussein ist doch der, daß der Irak als erstes Ölförderland seine Exporte in Euro abrechnete, die Amerika als Devisenrücklauf seither verlorengingen. -- Fehler --
ThGossmann: Re:Irak, Euro und die USA Hinweis dazu bereits auf der historischen ersten Seite von inq.de, aktuell, 31.10.2000 ! : Re:Irak, Euro und die USA Nochmal Bild einfügen, inq.de, aktuell2000: |
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