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Rechtshinweise zum Pilzverkauf Februar 2005 Pilzstiftung Kassel
Wiederverkäufer
Wie Sie vermutlich wissen, fallen psilocybinhaltige Pilze unter das BtmG, wenn sie vorgesehen sind für den "Missbrauch zu Rauschzwecken". Was die meisten nicht wissen ist, dass nicht jeder Rausch ein Missbrauch ist.
Dies ist festgelegt in den amtlichen medizinischen Definitionen. Dort gilt ein Rausch (auch ein Horrortrip) als "akute Intoxination" und ausdrücklich nicht als Missbrauch. Ein Missbrauch liegt erst dann vor, wenn ein chronischer Gesundheitsschaden entstanden ist ! Dies können auch psychische Gesundheitsschäden sein.
Wenn ein Gesundheitsschaden absehbar oder wahrscheinlich ist, erst dann ist der Besitz der Pilze verboten.
Wenn Sie dies allerdings beliebig rumerzählen, so dass ungeeignete Leute zum Pilzkonsum ermutigt werden, dann ist dies ebenfalls strafbar nach dem BtmG (Werbung, die zum Missbrauch führt).
Sogar die Bundesopiumstelle ist nicht bereit, die Gesetzeslage zu erklären, da sie sonst wegen Werbung belangt werden kann. Auf meine Anmeldung der Psilocybin-Zucht und des Verkaufs vor 4 Jahren bekam ich deshalb keine Bestätigung "Ja, sie dürfen Pilze züchten und verkaufen", sondern nur die Aussage, dass man nicht über Missbrauch diskutiert und die Unterlagen an die Staatsanwaltschaft Kassel weiterleitet. Dies war kein Problem, Zucht und Verkauf (geringfügig) wurden nicht beanstandet. Auf Anzeigen im Stadtblättchen meldeten sich zwar auch Leute, die (nachdem ich bereit war, Ihnen etwas zu verkaufen) meinten, sie wären von der Polizei, aber nach meiner Aussage "Ja gut; dann ist es ja kein Missbrauch" gaben diese entnervt auf. Eine anonyme Anruferin, die ich "die Henna-Scheisse vom Rauschgiftdezernat" nenne, war besonders entnervt, so neurotisch /sexuell frustriert / herrschsüchtig-biestig .
Bei meinem Auffrischungsschreiben an die Opiumstelle vor 1/2 Jahr bedankte ich mich für das Antwortschreiben vor 4 Jahren, weil ich dadurch einen Beweis hatte, dass die Staatsanwaltschaft informiert ist (Meine Selbstanzeige wollte die Staatsanwaltschaft nicht bestätigen). Auch diesmal bekam ich ein Schreiben der Opiumstelle, dass meine Anmeldung an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet wurde.
Allerdings meinte jetzt im TV die Drogenbeauftragte Berlin, "Psilo-tschibin" kann sogar tödlich sein !
Ich habe deshalb Anzeige erstattet gegen die Bundesopiumstelle wegen fahrlässiger Tötung. Für den Tatbestand der fahrlässigen Tötung genügt es, dass die Ursachen gelegt wurden, der Tod braucht nicht eingetreten zu sein. D.h. man kann auch dann wegen fahrlässiger Tötung verurteilt werden, wenn das Opfer glücklicherweise doch noch überlebt hat. Wenn die Bundesopiumstelle mich mit dem tödlichen Psilocybin frei herumlaufen lässt, dann macht sie sich eben mitschuldig.
Ich habe somit die juristische Auseinandersetzung an mich gezogen, Sie als Wiederverkäufer haben damit nichts zu tun. Für Sie ist nur entscheidend, dass Sie nicht die Pilze an ungeeignete Leute verkaufen. Im Falle von bloßen Beschlagnahmungen (ohne dass etwas passiert ist) setze ich mich mit den Behörden auseinander.
Damit der Missbrauch ausreichend unwahrscheinlich ist, sollen die Pilze nur ab 21Jahre verkauft werden, und nur an Leute, die schon ohne Probleme Pilze probiert haben.
Ich mache deshalb einen bundesweiten Verkauf an Headshops, in geringen Mengen. So wie ich die Headshops kenne, ist dort ausreichend Kompetenz vorhanden, um Missbrauch zu vermeiden.
Die Maximalmenge pro Headshop ist 10 Pckchen/Woche, so dass nicht jeder Interessent etwas bekommt.
Sobald die "Frischgemüse"-Auslieferung aus NL unterbunden wird, bin ich die einzige legale Psilocybinquelle außer Wald und selber züchten, soweit ich weiß. Sollten noch andere angemeldete Züchter bekannt werden, kann die genannte Höchstmenge pro Laden herabgesetzt werden.
Dr.Gartz z.B. hatte kein Interesse, als Züchter geringfügige Verkäufe durchzuführen, wie ich ihm vor 6 Jahren vorgeschlagen habe; die Auseinandersetzung mit lokaler Staatsanwaltschaft u.a.Behörden war ihm wohl zu abschreckend.
Zusammenfassung: Missbrauch und Werbung vermeiden, dann gibt´s auch keine Probleme.
--Bild-
-Verkaufsform: Päckchen mit 1/8 Pfund Pilze (trocken 5 gr.),
Art Psilocybe cubensis (Ex- Stropharia cubensis)
Psilocybingehalt 1-2%
dehydriert, eingeschweißt
Die Herstellung entspricht inhaltlich dem Lebensmittelrecht (Hygiene, Frische, Freiheit von Krankheitskeimen, korrekte Pilzart), die Pilze sind jedoch nur als Dekorationspilze angemeldet. Die Einnahme kann deshalb nur empfohlen werden, wenn die Pilze 10 min. vor Einnahme in 1-2 Esslöffel Schnaps (40 Vol% oder mehr) eingeweicht werden. Dazu empfiehlt es sich, die gesamten Pilze sofort nach Öffnen der Packung kleinzukrümeln, ansonsten erfolgt innerhalb Minuten eine Wasseraufnahme aus der Luft (über 10Gew.%). Die geöffnete Packung ist im Kühlschrank in einem luftdichten Beutel gut haltbar wenn trocken (Wochen bis Monate, dann ranzig).
Preis: EUR proPckchen incl.USt.
Auf Wunsch kann, aus Datenschutzgründen, anstelle einer Rechnung eine anonyme Quittung ausgestellt werden (durchnummerierte Barverkauf-Quittung mit ausgewiesener USt.).
Bestellung: Thomas Gossmann, Tel. 0561 573152
Kto. 446327606 PB FFM Blz. 50010060
Mrz05 Diskussion in Pilzforen:
http://www.magic-mushroom-center.net/brigade/board/index.php?showtopic=452&st=0
magische Pilze
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